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Grenache Noir

Rebsorte Grenache Noir – vollmundig und süß

Abstammung und Geschichte

Die rote Rebsorte Grenache Noir stammt wahrscheinlich aus Spanien und wird vorrangig im Süden Frankreichs angebaut. Sie kam im Mittelalter im Zuge der Expansion des aragonesischen Königreichs aus dem spanischen Aragón ins Rhônetal, in die Provonce und nach Sardinien. Von hier aus verbreitet sich die Rebsorte stark und wurde rasch zur bedeutendsten und stilprägenden Rotweinsorte im Mittelmeerraum.

Weine Rebsorte Grenache Noir

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Verbreitung

Grenache Noir ist nach der Rebsorte Airen die am Zweimeisten angebaute Rebsorte der Welt. Alleine in Spanien befinden sich 100000 Hektar Rebflächen. In Frankreich bedeckt sie mit 90000 Hektar den Großteil der französischen Weinanbaugebiete. Zu finden ist die Rebsorte allerdings im gesamten Mittelmeerraum und auch in Australien, Argentinien, Chile, Südafrika und Kalifornien wird sie angebaut. Trotz der starken Verbreitung ist die Rebsorte Grenache Noir weniger bekannt. Der Grund dafür ist, dass sie meist für Cuvées verwendet wird und nur selten reinsortig in Flaschen kommt.

Sortenmerkmale

Der Grenache Noir Rotwein hat eine helle Farbe und ein unglaublich fruchtiges Aroma. Im Mund entwickelt der sortenreine Crenache Noir ein süßes, cremiges Mundgefühl mit Noten von Rumtopf, Rosmarin, schwarzen Oliven und weißem Pfeffer. Zudem ist der Rotwein reich an Tanninen. Cuvées verleiht die Rebsorte nicht nur würzige Aromen von Brombeere und schwarzer Johannisbeere, sondern auch eine berauschende Fülle. Durch den hohen Zuckergehalt ist der Grenache Noir ideal für die Herstellung von Süßwein geeignet.

Eigenschaften

Die Rebsorte Grenache Noir ist ideal für den Weinanbau in warmen, trockenen und windigen Lagen. Durch das ungewöhnlich starke Holzwachstum hält sie sogar stark blasendem Wind problemlos stand. Außerdem hat die Sorte eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Dürre. An den Boten stellt die Rebsorte nur wenige Ansprüche. Am besten gedeiht sie auf leicht saurem, schotter- oder kieshaltigem Untergrund. Grenache Noir ist eine relativ früh austreibende Sorte, reift aber sehr spät. Während der langen Reifezeit erreicht die Rebsorte sehr hohe Zucker- und Extraktwerte. Ein Nachteil von Grenache Noir ist ihre Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten wie Schwarzfleckenkrankheit, Graufäule und Falscher Mehltau. Milbenbefall und Fadenwürmer machen ihm hingegen weniger aus.

Synonyme

  • Garnacha
  • Cannonau
  • Garnatxa
  • Grenache
  • Alicante
  • Guarnaccia

Empfohlene Speisen

Grenache Noir ist ein schöner Begleiter zu mediterranen Fleisch- und Fischgerichten, passt aber auch sehr gut zu Wild, Lamm und Kalb. Selbst Desserts wie Panna Cotta und Creme Catalana oder eine Rippe dunkle Schokolade schmecken mit einem Glas Grenache Noir noch besser. Damit sich die Aromen des vollmundigen Rotweins optimal entfalten, sollten Sie ihn mit 16 bis 18°C servieren.